In der 2. Runde des WFV-Pokals empfing der Bezirksligist aus Neu-Ulm, den Verbandsligaabsteiger des VfR Aalen. Nach einem 1:0 Sieg in der ersten Runde über den Landesligaaufsteiger SC Türgücü Ulm ging man nun mit vollem Selbstvertrauen in die nächste Runde. Der Bezirksligist ging von Beginn an aggressiv zu werke und suchte die Flucht nach vorne. Nach dem der TSV zu Beginn noch einige Chancen liegen liess, war es in der 24. Spielminute Raphael Wiesenmayer, der einen abgewehrten Freistoss des Gäste-Torhüters geistesgegenwärtig aus zwölf Metern vollstreckte. In der Folge suchte der TSV weiterhin die Offensive und kam in der ersten Hälfte zu weiteren hochkarätigen Tormöglichkeiten, welche aber allesamt ungenutzt liegen gelassen wurden. In der 2. Halbzeit stand der TSV tief in der eigenen Hälfte und lauerte auf Konter. Die Verantwortlichen des VfR, in Person von Sportdirektor Markus Schupp und Cheftrainer Ralph Hasenhüttl konnten mit dem Spiel ihrer 2. nicht zufrieden sein. Erst gegen Ende kamen die Ostälbler gefährlich vor das Tor der Neu-Ulmer, aber ebenfalls erfolglos. Somit gewinnt der Bezirksligist aus Neu-Ulm die Partie gegen die Nachwuchself von der Ostalb nicht unverdient mit 1:0. In der 3. Runde kommt es nun zum Duell gegen die Oberligamannschaft der Stuttgarter Kickers. Für mich gilt der TSV wohl neben der 2. Mannschaft des SSV Ulm als Favourit Nummer 1 in der diesjährigen Bezirksliga Donau/Iller. Enttäuscht darf man nur über das Zuschauerinteresse in Neu-Ulm sein. Lediglich rund 100 Personen fanden den Weg zu dieser Pokalsensation.
Das Sportzentrum Muthenhölzle ist eine wunderschöne Sportanlage. 3 Fussballfelder und das Stadion, sowie ein Hartplatz zieren die Heimat des TSV. Das Stadion bietet rund 3000 Menschen Platz. Davon wohl rund 600 überdachte Sitzplätze. An den Seiten der Sitztribüne findet man unüberdachte Stehstufen. In den Kurven und auf der Gegenseite befindet sich ein ansteigender Graswall der ebenfalls gut als Stehplatz genutzt werden kann.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen